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Ing. Andreas Jung
andreas.jung@solan.at
+43 (0)7735/7070-13

DENKAPIG MELLOW GO

Die Qualität von Sauenmilch in einzigartigen, weichen Mellows.

Denkapig Mellow Go ist ein ganz weiches, sehr schmackhaftes Pellet in einer etwas außergewöhnlichen Form.

Es wird auf jenen Betrieben eingesetzt, welche keine spezielle Fütterungstechnik zum Füttern von Ferkelmilch haben. Durch die sehr weiche Struktur der Futterpartikel wird das Futter bereits ab dem 3. Lebenstag sehr gut angenommen. Mellow Go kann dann bis 5 Tage vor dem Absetzen weitergefüttert werden oder nach 8-14 Tagen auf einen anderen Starter umgestellt werden.

Es kann auch als Ersatzprodukt für Ferkelmilch verwenden werden.

Denkapig Mellow Go
  • QS-Futtermittel QS-Futtermittel
  • gepresst gepresst

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 19,20 %
  • Rohfett 7,20 %
  • Rohfaser 1,60 %
  • Rohasche 4,60 %
  • Lysin 1,35 %
  • Methionin 0,51 %
  • Vitamin A 14.690 I.E.
  • Vitamin D3 1.840 I.E.

VERPACKUNGSEINHEITEN

15kg Kartons

Schnelle Futteraufnahme:
Der weiche „Biss“, der angenehme Geruch und der leckere Geschmack von Mellow Go sorgen dafür, dass auch wenige Tage alte Ferkel diese weichen Mellows bereits fressen.
Dadurch ergibt sich ein direkter Vorsprung gegenüber den Ferkeln, die auf herkömmliche Weise beigefüttert werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass mit Mellow Go gefütterte Ferkel sowohl vor als auch nach dem Absetzen eine höhere Futteraufnahme aufweisen, weniger Probleme mit Zitzenneid haben und schneller wachsen. Die Saugferkelverluste unter Verwendung von Mellow Go können signifikant reduziert werden.

 

Neue Rohstoffe und innovativer Produktionsprozess
Mellow Go wird im Rahmen eines innovativen Produktionsprozesses hergestellt. Durch diese Produktionsweise ist es möglich, der Qualität von Sauenmilch sehr nahe zu kommen. Dadurch werden die Bedürfnisse der Jungtiere mit einem neuen, hochwertigen Rohstoffpaket noch besser erfüllt. Untersuchungen haben gezeigt, dass davon vor allem die ganz jungen Ferkel stark profitieren.

 

Arbeitserleichterung und Hygiene
Weitere Vorteile von Mellow Go sind Arbeitserleichterung und Hygiene. Die weichen Mellows können in jedem gewünschten Ferkeltrog ganz einfach dosiert werden. Durch diese Art der Trockenfütterung bleiben die Ställe sauberer und es geht weniger kostbares Futter verloren. Im Vergleich zu Ferkelmilch oder Brei verläuft die Umstellung von Mellows auf das Folgefutter problemloser. Dadurch können Sie sich über ein höheres Absetzgewicht und stärkere Ferkel freuen, die nach dem Absetzen rasch weiterwachsen.

 

  • Beträchtlich höhere Futteraufnahme vor und nach dem Absetzen
  • Höheres Gewicht am Ende der Aufzucht
  • Weniger Ausfälle vor dem Absetzen
  • Große Arbeitserleichterung
  • Geringerer Futterverlust
  • Optimale Hygiene
  • Absetz-Durchfall beim Ferkel

    Durchfall bei Absetzferkeln, verbunden mit hohen Verlustraten ist eines der Hauptprobleme in der Ferkelaufzucht.

    Üblicherweise werden Ferkel mit ca. 28 Lebenstagen abgesetzt. Die Ferkel werden aus der Abferkelbucht genommen und in den Aufzuchtstall umgestallt. Sie erhalten von einem Tag auf den anderen keine Milch mehr, finden sich in einer völlig neuen Umgebung wieder und müssen den Verlust der Mutter verkraften. In dieser Stressphase sind die Ferkel besonders anfällig auf Verdauungsstörungen.

     

    Folgende Faktoren beeinflussen das Auftreten von Absetzdurchfällen:

    - Biestmilchqualität und Aufnahme im Geburtszeitraum: Je mehr und je schneller die neugeborenen Ferkel Biestmilch aufnehmen, desto besser sind sie gegen Krankheitserreger geschützt. Die Vitalität der Ferkel, Geburtsgewicht und Geburtsverlauf prägen bereits die Zukunft des einzelnen Ferkels. Es sollte möglichst alles unternommen werden um eine hohe Biestmilchaufnahme zu gewährleisten!

    - Auftreten von Frühdurchfällen: Treten bereits bei den Saugferkeln Frühdurchfälle auf, sind auch Absetzdurchfälle vorprogrammiert. Der Darm ist bereits geschädigt und somit anfälliger gegenüber Krankheitserregern. Der Einsatz von Zitronensäure über das Wasser ist ein gutes Hilfsmittel bei Problemen in diesem Zeitraum.

    - Prästarterfütterung: Je mehr Trockenfutter Ferkel bereits vor dem Absetzen gefressen haben, desto weniger Absetzprobleme gibt es. Durch die Beifütterung mit hochwertigem Prästarter kann sich das Verdauungssystem der Ferkel bereits frühzeitig an Trockenfutter gewöhnen. Wenn die Ferkel Trockenfutter gewöhnt sind, nehmen sie nach dem Absetzen schneller Trockenfutter auf.

               

    - 24 Stunden Licht im Stall in den ersten 2-3 Absetztagen: Damit sich die Ferkel zurechtfinden und auch das Futter finden. Nur wenn die Ferkel so schnell als möglich zu fressen beginnen, bleiben die Darmzotten stabil und verkümmern nicht. Beginnen die Ferkel zu spät zu fressen (erst nach 1-2 Tagen), verkümmern die Darmzotten. Bekommen die Ferkel im Anschluss Hunger, neigen sie zum Überfressen. Da aber dann die Darmzotten bereits verkümmert sind, können die Nährstoffe nicht ausreichend resorbiert werden. Dieses Überangebot an Nährstoffen in hinteren Darmabschnitten fördert die Entwicklung von Durchfallerregern (E. Coli, Clostridien, Salmonellen etc.). Sie entwickeln sich explosionsartig und wandern im Darm aufwärts, wo sie dann am 5.-7. Tag nach dem Absetzen massive Durchfälle auslösen.

    - Temperatur: Damit Ferkel nicht einfach einen "Erkältungsdurchfall" bekommen, brauchen sie 28°C im Liegebereich. Das lässt sich nicht nur mit einem Thermometer feststellen sondern auch in dem man das Liegeverhalten der Ferkel beobachtet. Liegen die Ferkel übereinander oder ziehen sie die Füße unter den Bauch, ist von einem zu kühlen Stall auszugehen.

    - Hygiene: Der Absetzstall setzt höchste Ansprüche an Sauberkeit und Hygiene. Gerade bei Problemen sollten die Hygienemaßnahmen intensiviert werden!

    - Futterzusammensetzung und Qualität: Das Absetzfutter sollte bestmöglich an die Anforderungen auf dem jeweiligen Betrieb angepasst sein. Hochverdauliche Eiweißkomponenten, aufgeschlossenes Getreide, niedrige Pufferkapazität, Säuren, Probiotika und eine Vielzahl weiterer Komponenten beeinflussen Sicherheit und Leistung eines Absetzfutters. Wichtig ist es, die Balance zwischen Leistung und Sicherheit zufinden. Im Sortiment von SOLAN befinden sich eine Vielzahl an teilweise sehr unterschiedlich zusammengesetzten Absetzmischungen. Dadurch können wir auf unterschiedliche Anforderungen auf den Betrieben reagieren.

    Der vorbeugende Einsatz von Medikamenten (Antibiotika) oder Zinkoxid im Absetzfutter sollte keinesfalls zur Dauerlösung werden. Deshalb sind die richtigen Strategien und Konzepte gefragt, die ein sicheres Absetzen ermöglichen. Gerne möchten wir Sie bei der Ursachenforschung in Problemfällen unterstützen und Sie individuell beraten. Bitte kontaktieren Sie uns - entweder Ihren SOLAN-Außendienstmitarbeiter vor Ort oder direkt SOLAN.

  • Futteraufnahme verbessern

    Schmackhaftes und bekömmliches Futter sind die Voraussetzungen für die Leistungen in der Schweineproduktion. Die Wirtschaftlichkeit hängt im wesentlichen von der Futteraufnahme, den täglichen Zunahmen und schlußendlich von der Futterverwertung ab. Bei der säugenden Sau spielt die Futteraufnahme eine wichtige Rolle für Milchleistung und im Anschluß an die Säugezeit auch für die Fruchtbarkeit.

    Üblicherweise geht man davon aus, dass das Schwein ein ähnliches Geschmacksempfinden hat wie der Mensch. Das mag teilweise stimmen, in vielen Bereichen aber unterscheidet es sich aber deutlich. 

    Das Saugferkel ist in erster Linie an die Versorgung mit Muttermilch angepasst. Es ist aber von größter Bedeutung, Saugferkel so schnell als möglich an pflanzliches Trockenfutter zugewöhnen. Das Entlastet die Sau und die Ferkel schaffen die Umstellung beim Absetzen besser.

    Ein sehr einfaches Hilfsmittel um die Saugferkel möglichst frühzeitig an die Futterschale zu bringen, ist der Einsatz unseres FerkelFitMoores. Der natürliche Instinkt lockt die Ferkel an die Schale und sie lernen frühzeitig den Umgang mit Futter. FerkelFitMoor kann bereits ab der ersten 3-4 Lebenstagen verwendet werden.

    Nach ein paar Tagen kommen zum FerkelFitMoor unsere klassischen Prestarter zum Einsatz. Das Sortiment reicht vom Ferkelmüsli bis zum klassischen "Minipellet". Damit die Ferkel allerdings Trockenfutter in relevanter Menge aufnehmen können, brauchen sie Zugang zu Wasser. Die Ferkelschale muss außerdem so positioniert sein, dass Liegenest, Schale und Wasser in einer Linie erreichbar sind und max. 1m voneinander entfernt sind. Alle Starterprodukte sind in möglichst kleinen Portionen möglichst oft auf den Tag verteilt anzubieten. Der Prestarter darf auf keinen Fall den Stallgeruch annehmen und auf entsprechende Futterhygiene muss geachtet werden.

    Haben Ferkel bereits Prestarter gefressen, nehmen sie auch nach dem Absezten schneller wieder Futter auf. Die Futteraufnahme in den ersten 1-2 Absetztagen ist ganz entscheidend für die Darmgesundheit. Durch fehlende Nahrungsaufnahme kommt es zu einem Verkümmern der Darmzotten (Darmzottenatrophie). Am 3.-4. Tag kommt der große Hunger und die Ferkel überfressen sich. Da der Darm verkümmert ist, sind die Ferkel nicht mehr in der Lage, das Futter ausreichend zu verdauen. Schädliche Coli-Keime oder andere Durchfallerreger nutzen die unverdauten Nährstoffe und vermehren sich explosionsartig. Am 5.-8. Absetztag kommt es dann zum klassischen Absetzdurchfall.

    Im anschließenden Ferkelaufzuchtfutter sind im Normalfall nur mehr pflanzliche Komponenten enthalten. Durch den Einsatz von Milchkomponenten, Traubenzucker, aufgeschlossenem Getreide etc. lässt sich die Futteraufnahme stimulieren. Über das Mineralfutter werden Süßstoffe und Aromen verwendet, die ebenfalls zu einer Verbesserung der Futteraufnahme beitragen sollen. Wichtig ist aber, dass das Futter für die Tiere atraktiv riecht, die Ferkel zum Trog lockt und die Aufnahme stimuliert - es ist nicht wichtig wie das Futter für uns Menschen riecht.

    Zum Einstellen in die Mast ist es oft noch von Vorteil, ein möglichst atraktives Futter anzubieten. In einem sogenannten Einstallfutter kann ebenfalls mit Milchkomponenten, Zucker, Aromen und Geschmacksstoffen eine hohe Futteraufnahme erreicht werden. In der eigentlichen Mast sind kaum mehr Aromen und Spezialkomponenten notwendig bzw. wirtschaftlich sinnvoll. Lediglich wenn Rohstoffe verfüttert werden sollen, die einen negativen Geschmack mit sich bringen, kann mit speziellen Komponenten ein Überdecken dieses Geschmackes erreicht werden.

    Im Sortiment von SOLAN befinden sich eine Vielzahl von Produkten, die die Futteraufnahme verbessern oder stimulieren können. Wenn Sie Fragen dazu haben, kontaktieren Sie uns bitte!

In den ersten Tagen wird empfohen die Ferkel zweimal täglich mit den weichen Mellows zu füttern. Anfangs gibt man noch kleinere Mengen, damit sie Ferkel das Futter nicht verspielen und es im Trog nicht zu alt wird.
Je älter die Ferkel werden, desto mehr wird gefüttert. Zum Schluss können die Ferkel problemlos viermal täglich mit Mellows gefüttert werden.
Ing.
Andreas Jung
+43 (0)7735/7070-13