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Ing. Andreas Jung
andreas.jung@solan.at
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SOLAN 840 MAMAFIT PUR

Spezialfutter zur Geburtsvorbereitung MamaFit PUR ist ein Spezialfutter zur Vorbereitung der Zuchtsauen auf die bevorstehende Geburt. Es wird mit 40g pro Tier und Tag über mind. 4-7 Tage vor der Geburt bis 3 Tage nach der Geburt verabreicht.
Solan 840 MamaFit PUR
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
  • AMA-Gütesiegel tauglich AMA-Gütesiegel tauglich
  • pastus+ pastus+
  • QS-Futtermittel QS-Futtermittel
  • mehlig mehlig

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Stück

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 1,50 %
  • Rohfaser 2,00 %
  • Rohfett 2,70 %
  • Rohasche 8,00 %
  • Natrium 1,10 %
  • Vitamin E 5.000 mg

VERPACKUNGSEINHEITEN

10kg Kübel

MamaFit PUR ist ein Spezialfuttermittel für Sauen zur Vorbereitung auf die Geburt. Es unterstützt die Sauen bei der Umstellung des Stoffwechsels und hilft ihnen, mit dem Geburtsstress besser fertig zu werden. Durch die unterstützende Wirkung auf die Verdauung kann MMA deutlich reduziert werden, die Sau kommt besser in die Milch und die Ferkel profitieren von einer besseren Versorgung in den ersten Lebenstagen.

 


  • geringe Aufwandmenge: nur 40g pro Tag
  • umfangreiche Ausstattung
  • sichere Wirkung
  • einfache Anwendung
  • Milchleistung der Sau

    Eine der wesentlichsten Leistungskriterien einer Sau ist die Milchleistung und somit die Aufzuchtleistung. Zusammensetzung, Qulität und Menge beeinflussen Gewichtsentwicklung und Gesundheit der Saugferkel. Der züchterische Fortschritt bei der Milchleistung einer Sau ist enorm: Für 25-30 Jahren hatten typische Sauen eine Leistung von maximal 8 Liter Milch pro Tag. Heutige Sauenlinien erreichen bereits deutlich über 10 Liter pro Tag.

    In den ersten Lebensstunden entscheidet Qulität und Menge des Kolostrums über den weiteren Entwicklungsverlauf jedes einzelnen Ferkels. Ist das Kolostrum reich an stallspezifischen Antikörpern und sind die Ferkel fit genug um schnell ans Gesäuge zu kommen, haben sie zuminest Mal einen natürlichen Schutz vor Krankheitserregern bis zum Absetzen (passive Immunität). Durch ein optimiertes Fütterungskonzept vor der Geburt (Geburtsvorbereitungsfutter) kann gezielt Einfluss auf Qulität und Menge des Kolostrums genommen werden. Wenn auch gleichzeitig noch Vitalität und Fitness der Ferkel gesteigert wird (durch schnelle Geburten), dann haben die Saugferkel bereits einen enormen Vorteil vom ersten Tag ihres Lebens an. 

    Ist die Geburt gut verlaufen und die Ferkel sind fit und stimulieren das Gesäuge, dann muss alles getan werden um die Futteraufnahme der Sau zu maximieren. Nach der Geburt wird die tägliche Futtermenge innerhalb von 8-10 Tagen auf die volle Ration gesteigert (pro Tag um 0,5kg Futter steigern). Es muss immer darauf geachtet werden, dass die Sau nicht überfüttert wird - das würde zwangsläufig dazu führen, dass sie nie mehr die maximale Futteraufnahme erreicht.

    Je nach Genetik und Anzahl der Saugferkel erreicht die Sau zwischen der 3. und 4. Säugewoche ihre maximale Milchleistung. Ob die maximale Leistung auf Kosten von Körperfettabbau geht oder ob sie die Milch durch eine hohe Futteraufnahme produzieren kann, wird bereits in der Tragezeit bestimmt. 1% mehr Rohfaser im Tragefutter bedeutet ein um 13% größeres Darmvolumen in der Säugezeit!

    Weitere Faktoren für unzureichende Futteraufnahme während der Säugezeit:

    Sauenfutter niedertragend auf zu hohem Niveau

    (zu fette Sauen/zu wenig Rohfaser)

    vermindert um 25%
    zu schnelles Anheben der Fütterung nach der Geburt vermindert um 13%
    Stalltemperatur (normal 20°C) vermindert um 200g pro °C
    Wasserversorgung (Tränke) 2 Liter pro Minute, Qualität!!!
    Futterkomponenten/Qualität Geschmack!

     

    Natürlich braucht sie Sau einen hohen Energiegehalt im Säugefutter. Dennoch ist nicht entscheidend ob das Futter um 0,1 MJ mehr oder weniger hat - die Sau muss einfach möglichst viel fressen. Baut die Sau zuviel Körperfett ab, ändert sich die Zusammensetzung der Milch und die Saugferkel bekommen den klassischen Frühdurchfall (Fettdurchfall). Außerdem haben zu stark abgesäugte Sauen Probleme mit der nachfolgenden Rausche.

    Eine Reihe von SOLAN-Produkten ist auf die Optimierung der Milchleistung ausgelegt. Es gehört dazu zB. FIBROSOL FASERMIX in der Tragezeit oder auch IMUN Piglet zur Optimierung der Biestmilchqualität. Ein wichtiger Rohstoff für die Milchleistung der Sau ist Fischmehl. SOLAN kann als eine von wenigen Firmen in Österreich Fischmehl in den Produkten einsetzen (getrennte Produktionslinien).Eine interessante Zusammenfassung über Fischmehl und Fischöl steht hier als Download zur verfügung:

    Fischmehl_und_Fischoel_in_der_Sauenfuetterung.pdf [152 KB]

  • Geburtsvorbereitung

    Die Geburt der Ferkel

    Ein reibungsloser Geburtsverlauf und stabile, vitale Ferkel mit optimalem Geburtsgewicht sind die Basis für den Erfolg in der Ferkelproduktion. Viele Probleme im Geburtszeitraum resultieren aus den sich ändernden Haltungs- und Fütterungsansprüchen beim Übergang von der Trage- in die Säugephase. Mit einer speziellen Fütterungsstrategie kann man vielen Störungen aus dem Weg gehen.

     

    Läuft eine Geburt optimal ab und werden die Ferkel in den ersten Lebensstunden entsprechend versorgt, wird hier bereits der Grundstein für den Erfolg in der Ferkelaufzucht gelegt. Ebenso entscheidet ein reibungsloser Geburtsverlauf über die Fruchtbarkeit der Sau bei der nächsten Besamung. Viele Fruchtbarkeitsprobleme haben ihren Ursprung in der Geburtsphase.

     

    In der Regel werden hochtragenden Zuchtsauen 7-10 Tage vor der Geburt in die Abferkelboxen umgestallt. Für die Sau bedeutet das einen enormen Stress: Stallwechsel, Futterwechsel, Hormonumstellung etc. müssen von der Sau verkraftet werden.

     

    Welche Vorbereitungen müssen bei der Einstallung der Sau in den Abferkelstall getroffen werden?

    • Der Stall muss vorher gründlich gereinigt werden und muss bei der Belegung wieder trocken sein
    • Wird keine Bestandesentwurmung vorgenommen, sollte die Sau spätestens 7 Tage vor dem Umstallen entwurmt werden
    • Sauen sollten vor dem Einstallen in den Abferkelstall mit warmen Wasser und Waschmittel gewaschen werden und gegen Parasiten (Läuse, Räude) behandelt werden
    • Der Abferkelstall sollte eine Temperatur von ca. 18-20° C aufweisen. Beim Abferkeln dann auf 22° C erhöhen
    • Durch ausreichende Futter- und Wasserversorgung eine gute Darmtätigkeit sicherstellen
    • Rechtzeitig vor dem Abferkeln muss die Heizung für den Liegeplatz der Ferkel in Betrieb genommen werden
    • Speziell in den Wintermonaten sollte zusätzlich eine Infrarotlampe über dem Geburtsplatz hinter der Sau platziert werden

     

    Treten auf einem Betrieb vermehrt Probleme mit MMA auf, sollte die gesamte Fütterung und Haltung der Sauen durchgecheckt werden. Dabei gibt es ein paar zentrale Punkte zu beachten:

    • Qualität und Art der Wasserversorgung
    • Rohfaserversorgung und Verstopfungsproblematik vor der Geburt
    • Rohfaserversorgung im Tragefutter
    • Wann wird vom Tragefutter auf das Säugefutter umgestellt?
    • Futtermenge vor der Geburt
    • Calciumversorgung in der Tragezeit ev. zu hoch?
    • Harn pH-Wert in der Tragezeit zu hoch?

     

    Falls Korrekturen in der Haltung und Fütterung alleine nicht reichen ausreichen um die MMA-Problematik in den Griff zu bekommen, sollte auf jeden Fall der Einsatz eines Geburtsvorbereitungsfutters praktiziert werden. Dazu gibt es fertige Produkte wie zB unser MAMAFit (Solan 839), aber auch hofeigene Mischungen (für die wir eine Reihe von wichtigen Komponenten liefern können).

     

    Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte.

    Gerne rechnen wir Ihre Rationen durch oder wir vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin bei Ihnen, um den Problemen auf den Grund zu gehen.

     

     

     

MamaFit PUR wird über mind. 4-7 Tage vor der Geburt bis 3 Tage nach der Geburt mit 40g/Tier und Tag verabreicht.

 

Der Einsatz von MamaFit PUR wird empfohlen:

· Bei Problemen mit MMA

· Bei Milchmangel in den ersten Lebenstagen

· Zur Verbesserung der Kolostrumversorgung

· Bei Problemen mit der Verdauung

· Bei Problemen mit Milchunverträglichkeit in den ersten Lebenstagen

· Zur Verbesserung der Vitalität von Sau und Ferkel

· Unterstützt die Wehentätigkeit

· Bei verzögerten Geburten/zu langer Geburtsdauer

 

 

Ing.
Andreas Jung
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