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Mag. Gabriele Hauser
gabriele.hauser@solan.at
+43 (0)7735/7070-46

HEUCOBS

Die hervorragende Rauhfutteralternative

Einzelfuttermittel

SOLAN 8242 Heucobs sind rohfaserreich, eiweiß reduziert und weitestgehend staubfrei, deshalb eigenen sie sich speziell für Stauballergiker oder Pferde mit Zahnproblemen sehr gut!
Heucobs
  • gepresst gepresst

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  Preis inkl. 13 % MwSt. zzgl. Versandkosten Großmengenpreise (ab 30 Einheiten) / Palettenpreise auf Anfrage
Stück

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 12,00 %
  • Rohfaser 26,00 %

VERPACKUNGSEINHEITEN

25kg Sack

Die mit 9mm Durchmesser großen Heucobs werden aus heimischen Gräsern mit Kräutern hergestellt. Die unterschiedlichen Farben der Heucobs (von hell bis dunkelgrün) zeichnen die Artenvielfalt in der Zusammensetzung aus. Die Cobs garantieren das ganze Jahr über eine konstante qualitativ hochwertige Fütterung.

Heucobs werden gerne zur Aufwertung von Heu oder Kraftfutterrationen mit verdauungsregulierenden Ballaststoffen herangezogen.

Daduch, dass das Produkt rohfaserreich ist, ist es bestens verdaulich und belastet den Stoffwechsel nicht.

  • rohfaserreich
  • eiweißarm & energiearm
  • staubfrei
  • speziell für Stauballergiker und Pferde mit Zahnproblemen
  • bestens verdaulich
  • Getreideaufschluss

    Rohes Getreide – aufgepasst!
    Der kampf ums günstige Pferdefutter!

     

    Das Pferd ist als Steppentier in seiner Verdauung auf den zeitraubenden Verzehr von Gräsern und Kräutern ausgelegt. Seit das Pferd dem Menschen als Transport- und Arbeitstier dient, musste eine neue Ernährungsform gefunden werden, die dem Pferd Energie liefert. Die Antwort fand sich im Getreide. Zum Klassiker in der Getreidefütterung avancierte der Hafer, der aufgrund seiner Stärkestruktur für das Pferd noch am leichtesten verdaulich ist. Gerade in den letzten Jahren haben sich jedoch vermehrt weitere Getreidesorten wie Gerste, Mais, oder Weizen in der Pferdefütterung durchgesetzt, die aufgrund ihrer Stärkeform nicht roh an das Pferd verfüttert werden sollten.

    Werden diese Getreidesorten unaufgeschlossen an das Pferd verfüttert, kommt es aufgrund der schlechten Verdaulichkeit dieser, zu einem Übertritt der Stärke vom Dünndarm in den Dickdarm, wo es durch bakterielle Aktivität zur Entstehung von Gasen und dadurch bedingt zu schmerzhaften Blähungen kommt. Auch Toxine können durch diese mikrobiellen Vorgänge gebildet werden, die die Entstehung von Hufrehe begünstigen können. In jedem Fall jedoch kommt es zu Übersäuerungen des Dickdarms, die langfristig die Gesundheit des Pferdes beeinträchtigen.
     

     

    Was aber heißt nun aufgeschlossen?
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Stärke im Getreidekorn aufzuschließen und dadurch für das Pferd verfügbar zu machen.

    Das Getreide wird entweder mit oder ohne Wasserdampf erhitzt (Dämpfen, Puffen), bzw. in Flocken gewalzt (Dampfflockung), in manchen Fällen auch mikronisiert (Schlagartige Erhitzung im Infrarotofen), oder einfach pelletiert (Konditionieren durch Wasserdampfzugabe). Die Sorgfalt beim Getreideaufschluss entscheidet dabei über die Verdaulichkeit des Futters.
     

     

    Wie macht das Solan?

    Das Getreide wird zuerst sorgfältig vorgereinigt, um es von Besatz und Verunreinigungen zu befreien. Anschließend wird das Getreide dampfflockiert, ein Prozess der aus der Lebensmittelindustrie stammt und dort bei der Herstellung von Müslis Verwendung findet.
    Das Wesentliche an der Flockieranlage ist der „hydrothermische“ Aufschluss der Getreidekörner. Dabei wird das Getreide zuerst in einem Durchlaufmischer mit Dampf versetzt und im Anschluss in einem „Konditionierer“ eine halbe Stunde auf ca. 100° erhitzt.

     

    Dieses Verfahren hat folgende Effekte:

    • Die im Getreidekorn enthaltene Stärke wird „aufgeschlossen“. D.h. die Dünndarmverdaulichkeit der Stärke wird teilweise auf über 90% erhöht. Dadurch gelangt weniger unverdaute Stärke in den Dickdarm wo sie zu Verdauungsproblemen und Koliken führen kann.
    • Durch die höhere Verdaulichkeit steigt die Nährstoffdichte – die Futterverwertung wird verbessert.
    • Durch die hohen Temperaturen werden Keime und Pilze im Getreide abgetötet.
    • Die Getreidekörner werden weich und lassen sich im Anschluss zu Flocken quetschen ohne zu zerfallen.
    • Die körnige Struktur des Getreides bleibt erhalten – die Tiere müssen daher das Futter beim Fressen besser Kauen und auch besser einspeicheln.
    • Die Schmackhaftigkeit des Futters steigt, da durch den Stärkeaufschluss Zuckermoleküle frei werden.
    • Durch die thermische Behandlung werden auch Bitterstoffe und Hemmstoffe abgebaut (z.B. bei der Erbse)

     

    Nachdem das Getreide im Walzenstuhl zu Flocken gequetscht wurde, muss es wieder getrocknet und abgekühlt werden. Dies wird über einen Durchlauf Trockner und Kühler bewerkstelligt.
    Das hydrothermische Flockierverfahren ist natürlich äußerst aufwendig. Vor allem die Energiekosten für die Dampferzeugung und die anschließende Trocknung der Flocken sind hoch. Darum wird sich ein Müsli mit hydrothermisch aufgeschlossenen Flocken preislich immer von „herkömmlichen“ Mischungen aus gequetschtem Getreide unterscheiden. Da die Vorteile mit Sicherheit überwiegen, sollte man auf jeden Fall abklären, nach welchem Verfahren ein Flockenfutter erzeugt worden ist. Nicht alles was sich „Müsli“ nennt besteht aus hydrothermisch aufgeschlossenen Flocken.
     

    Flockieranlage-Schema.pdf [72 KB]

  • Aufbau und Funktion des Muskels

    Die Muskulatur des Pferdes

    Die Skelettmuskulatur stellten den aktiven Teil des Bewegungsapparates dar und ist bei dem bewegungsintensiven Pferd besonders umfangreich ausgebildet. Das Pferd muss sowohl kurzzeitige Höchstleistungen als auch enorme Dauerleistungen erbringen. Dabei laufen umfangreiche Stoffwechselprozesse ab, bei denen die Energie chemischer Verbindungen in Bewegungsenergie umgewandelt wird. Das Blut muss bei An- und Abtransport der Stoffwechselprodukte und auch der frei werdenden Wärme Erhebliches leisten. Deshalb ist Muskelgewebe auch sehr gut durchblutet.

    Dazu ein kleines Beispiel:

    In 50kg Muskulatur verzweigen sich die Blutgefäße zu einem Kapillarnetz, dessen Gesamtlänge rund 100.000km entspricht, immerhin 2,5mal der Erdumfang. Hätten Sie das gewusst?

     

    Nach ihrer Leistungsfähigkeit unterscheidet man:

     

    • weiße Muskelfasern: die weißen Muskelfasern kontrahieren schnell, entwickeln höchste Kraft, ermüden aber sehr schnell
    • rote Muskelfasern: die roten Muskelfasern kontrahieren langsamer, sind aber wesentlich ausdauernder
    • dazwischen steht der intermediäre Typ

    Rennpferde und Springpferde verfügen bei richtigem Training über mehr weiße Muskelfasern, während Pferde von denen vorwiegend Ausdauerleistung gefordert wird (Vielseitigkeit,..) mehr rote Muskelfasern haben.

     

    Muskelarbeit

    Der Muskel setzt sich aus zahlreichen Muskelfasern zusammen, die wiederum aus Myofibrillen bestehen. Die Myofibrillen enthalten kontraktionsfähige Proteinfäden und weisen dunkle und helle Querstreifungen mit Aktin und Myosinfilamenten auf.

    Nach einem Nervenimpuls kontrahiert der Muskel. Dabei gleiten Aktinfilamente in die Myosinfilamente. Für diesen Vorgang wird Energie benötigt, welche über das ATP zur Verfügung gestellt wird. (ATP Adenosintriphosphat wird unter frei werden von Energie in Adenosindiphosphat umgewandelt) Die Energiereserven an ATP im Muskel reichen aber nur für ca. 10-20 Kontraktionen. Anschließend wird über Kreatinphosphat (KP) ADP wieder in ATP regeneriert, aber auch diese Energiequelle reicht nur für rund 100Kontraktionen aus. Anschließend liefert Glukose die Energie für die ATP und KP Synthese. Die Glukose wird dabei über den Abbau von Glykogen, welches im Muskel gespeichert ist, bereit gestellt. Im weiteren Verlauf der Bewegung werden dann Fettsäuren als Energiequelle genutzt.

     

    Beim aeroben (mit Sauerstoff) Muskelstoffwechsel werden beim Abbau von 1Mol Glukose 38Mol ATP gebildet, während beim anaeroben (ohne Sauerstoff) Muskelstoffwechsel aus 1Mol Glukose nur 2Mol ATP gebildet werden, da hier die Glukose nur bis zur Milchsäure abgebaut wird. Beim anaeroben Muskelstoffwechsel ist daher die Energieausnutzung weit geringer, außerdem wird Milchsäure gebildet, Ermüdungserscheinung sind die Folge.

     

    Dieser kleine Exkurs in die Biochemie soll zeigen, wie komplex die Wirkmechanismen beim Muskelstoffwechsel ineinander greifen.

     

    Damit ein Pferd langfristig und vor allem gesund, gute Leistungen erbringen kann ist es wichtig, die Zusammenhänge der Körperfunktionen zu kennen, und dem Körper all jene Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, welche für ein funktionierendes System notwendig sind.

     

  • Alterungsprozesse beim Pferd

    Die Fütterung des älteren Pferdes

    Während man bei einem jungen, dreijährigen Pferd noch die großen Hoffnungen hat, weiß man spätestens fünfjährig, wohin die Reise geht. Ein achtjähriges Pferd ist im besten Lebensalter und kann das Gelernte gut umsetzen. Das Pferd ist "erwachsen" geworden. Ab dem 14. oder 16. Lebensjahr beginnen die ersten altersbedingten „Wehwehchen. Schließlich kann man ein Pferd mit 20 Jahren alt nennen.

     

    Rein äußerlich erkennt man den Alterungsprozess an Änderungen in Farbe und Beschaffenheit des Fells. Das Winterfell kündigt sich früher an, das Deckhaar wird allgemein länger, der Fellwechsel im Frühjahr zieht sich über mehrere Wochen hin und erste graue Haare zeigen sich im Gesichtsbereich. Auch der Bewegungsablauf verliert an Fluss. Die ersten Schritte aus dem Stall sind steifer und das Pferd braucht mehr Zeit bis es sich einläuft.


    Auch bei gesunden Tieren nimmt allmählich die Leistungsfähigkeit des Organismus ab, die Zahl, aber auch die Größe der Zellen in verschiedenen Geweben ebenso wie deren Wassergehalt gehen zurück. Damit ist eine Reduktion des Stoffumsatzes und zum Teil auch der Speicherfähigkeit von Nährstoffen verbunden.

     

    Durch die Fütterung lassen sich diese Veränderungen nicht rückgängig machen aber sie lassen sich durchaus hinauszögern. Dazu trägt eine bedarfsgerechte Ernährung bei. Bei alten Pferden muss sich die Energiezuteilung primär am Futterzustand orientieren, da die Diskrepanz zwischen der errechneten zugeführten und der tatsächlich verdauten Energie größer ist als beim jungen Pferd. Die Eiweißmenge sollte gegebenenfalls um 10% -15% gegenüber den Versorgungsempfehlungen erhöht werden, wobei darauf zu achten ist, dass ausschließlich hochwertige und vor allem gut dünndarmverdauliche Eiweiße eingesetzt werden.
    Mit dem Alter ändern sich auch die Nährstoffbedürfnisse des Pferdes, der Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen steigt aufgrund der schlechteren Eigensynthese im Darm und der verringerten Resorptionsfähigkeit an.

    Die Zeichen der Zeit lassen sich nicht aufhalten, aber durch eine angepasste Fütterung und eine gewisse Rücksichtnahme auf das in die Jahre gekommene Pferd, kann man auch mit einem „Oldie“ noch viel Freude haben.
     

  • Gewichtsverlust beim Pferd

    Gewichtsverlust beim Pferd

    Es gibt verschiedene Gründe, warum Pferde abmagern. Wenn Sie daher das Gefühl haben, dass ihr Pferd zu dünn ist, sollten Sie sich zuerst auf Ursachenforschung begeben. Neben medizinischen Problemen wie Wurmbefall, Zahnproblemen, Magengeschwüren oder Stoffwechselerkrankungen sollte auch die Fütterung kritisch hinterfragt werden.


    Raufuttermangel

    Häufig ist der Raufuttermangel verantwortlich für das Abmagern von Pferden. Pferde können im Gegensatz zum Hund oder Menschen unverdauliche Pflanzenbestandteile aus Cellulose, Hemicellulose oder Pektin über die bakterielle Umsetzung im Dickdarm in flüchtige Fettsäuren umwandeln. Zu diesen gehören hauptsächlich Propion-, Butter- und Essigsäure. Der Gehalt an den einzelnen Säuren ist abhängig vom Verhältnis von Rau- zu Kraftfutter (z.B. Pellets oder Müsli), sowie von der Gesamtfuttermenge. Diese kurzkettigen Fettsäuren werden entweder direkt zur Energiegewinnung verwendet oder in Speicherfett umgewandelt. Auch ein Umbau von Propionsäure in Traubenzucker (Glucose) ist möglich. Da das Pferd mit der Darmflora in Symbiose lebt, ist die kontinuierliche Raufutterversorgung durch Heu, Gras und Stroh Bedingung für die Gesundheit des Pferdes. Raufuttermangel führt zur Beeinträchtigung der Darmflora und damit zu einer gestörten Nährstoffausbeute. Als Faustzahl sollte gelten mindestens 1,5 kg Heu pro 100kg Körpermasse und Tag, auch Stroh guter Qualität sollte dem Pferd angeboten werden.


    Stress

    Stress kann zu Abmagerung führen. Sehr schnell beobachtet man das Abmagern bei Hengsten, die als Zuchttiere eingesetzt werden. Viele Turnierreiter kennen das Problem, dass man nach dem Wochenende, spätestens am Montag, das Pferd nicht mehr erkennt, weil Transport und Leistung auf dem Turnier das Pferd nicht nur sportlich, sondern auch psychisch beansprucht haben. In diesem Fall können Zusatzpräparate wie beispielsweise Solan 90 Magnasol helfen, auch die Fütterung von Solan 184 Mash oder Solan 232 Diät Lein kann sich positiv auf das Wohlbefinden des Tieres auswirken.


    Fellwechsel

    Manche Pferde magern regelmäßig im Frühjahr oder Herbst aufgrund des eintretenden Fellwechsels ab. Hier sollte der Pferdehalter aktiv werden und bereits rechtzeitig mit der Fütterung von Solan 232 Diät Lein beginnen. Zusätzlich sollte noch der Biotin und Zink Gehalt der Gesamtration überprüft werden. Hier kann gegebenenfalls der Einsatz einer Mineralstoffmischung sinnvoll sein.


    Appetitlosigkeit

    Manchen Pferden wird Fressen angeboten, aber es herrscht Appetitlosigkeit. Hier können Leberprobleme, Magengeschwüre oder Darmentzündungen vorliegen, was durch den Tierarzt abzuklären ist. Besonders häufig treten beispielsweise Magengeschwüre bei Pferde die im Sport eingesetzt werden auf. Eine Umstellung der Ration, mit größeren Raufuttermengen und angepassten Gaben hochaufgeschlossener Futtermittel kann hier eine Verbesserung der Situation bringen. Die Gabe appetitanregender Mittel wie beispielsweise Solan 490 Stimusol kann ebenfalls überlegt werden.


    Arbeitsleistung

    Stimmt das Verhältnis zwischen Energieaufnahme und körperlicher Betätigung nicht, dann wird ein Individuum entweder fett oder mager. Ein Pferd, das körperlich mehr leisten muss, als es dafür Futter bekommt, wird mit der Zeit abmagern. Die Anpassung der Fütterungsmenge an die Arbeitsleistung kann berechnet werden. Faktoren wie Stress, Futterverwertung oder Darmtätigkeit sind jedoch unbekannte Variablen und erschweren einen mathematischen Ansatz. Auch die Einschätzung der tatsächlich erbrachten körperlichen Leistung ist eine relative Angelegenheit. Trotz alledem ist eine Rationsberechnung ein hilfreiches Mittel, um den Energieaufwand seines Pferdes zu ermitteln.


    Zahnarzt

    Ein wichtiger Punkt und daher nicht außer Acht zu lassen ist die Zahngesundheit des Pferdes. Denn nur ein gesundes Gebiss ohne scharfe Kanten ermöglicht dem Pferd eine gute Futteraufnahme.

    Anzeichen für Zahnprobleme beim Pferd:
    • Starkes Speicheln während der Futteraufnahme
    • Kopfschlagen während des Fressens
    • Langsames Fressen
    • Röllchenbildung beim Futter
    • Unangenehmer Geruch aus dem Maul
    • Kolikhäufigkeit
    • Aber auch Unwillen beim Auftrensen, Mauligkeit, Festbeißen am Gebiss oder Kopfschlagen


    Alter

    Natürlich spielt auch das Alter des Pferdes eine nicht unbedeutende Rolle für den Futterzustand. Oftmals schleichen sich Zahnprobleme ein und der Stoffwechsel macht auch nicht mehr so mit. Gezielte Fütterung beispielsweise die Gabe von Solan 582 Generation Plus kann dieser Entwicklung aber durchaus entgegen wirken und den Prozess verlangsamen.

    Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, warum es zur Abmagerung eines Pferdes kommen kann. Daher gilt es im ersten Schritt die Gründe für den Gewichtsverlust herauszufinden, was zugegebener Maßen nicht immer leicht ist. Dann kann mit gezielten Maßnahmen dieser Entwicklung entgegen gewirkt werden.

     

    Beurteilung

    Beurteilungskriterien am

    Note

    verbal

    Hals

    Rücken und Brustkorb

    Becken

    1

    Sehr mager

    Sehr dünn, gratig

    Dornfortsätze und Rippen deutlich hervortretend

    Beckenknochen stark herausragend, tiefe Grube seitlich des Schweifes

    2

    Mager

    dünn

    Dornfortsätze konturiert, Rippen gut erkennbar

    Beckenknochen noch sichtbar, Gewebe am Schweifansatz eingefallen

    3

    Schlank

    schlank

    Dornfortsätze verstrichen, Rippen schwach sichtbar

    Kruppe abgerundet, geringe Gruben seitlich des Schweifansatzes

    4

    Normal

    Keine Kammbildung (außer bei Hengsten)

    Rippen leicht tastbar

    Runde Kruppe, Hüfthöcker leicht tastbar

    5

    Fett

    Leichter Kamm, breit und fest

    Nur unter Druck tastbar, beginnende Rinnenbildung auf dem Rücken

    Hüfthöcker nur unter Druck tastbar

    6

    Sehr Fett

    Ausgeprägter Kamm, breit und fest;

    Rippen nicht mehr tastbar, breiter Rücken mit tiefer Rinne

    Hüfthöcker nicht mehr tastbar, tiefe Spalte in der Kruppe

     

Fütterungsempfehlung:

    als Grundfutter (100 % Heuersatz): täglich ca. 1,5 kg je 100 kg Soll-Körpergewicht

    zur Aufwertung des Grundfutters: 1 kg ersetzt 1 kg Heu.

    pro 1 kg mit 1,5 bis 4 Liter Wasser einweichen.

SOLAN empfiehlt: Cobs generell einweichen

Mag.
Gabriele Hauser
+43 (0)7735/7070-46