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Mag. Gabriele Hauser
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SOLAN 490 STIMUSOL

APPETIT & VERDAUUNG

Spezialpräparat für Pferde zur Stabilisierung der Verdauung!

Solan 490 Stimusol ist eine neuartige Kombination aus präbiotisch wirksamen Substanzen, die auf natürliche Weise die Darmflora beleben, die Verdauung stabilisieren und die Flüssigkeitsresorption aus dem Darm begünstigen. Der Einsatz von Solan 490 Stimusol wird bei Pferden mit Kolikneigung, bei Durchfällen, Kotwasser, Appetitlosigkeit, Futterumstellungen oder nach längeren Krankheiten (Medikamenteneinsatz) empfohlen.
Solan 490 Stimusol
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
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Stück

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 7,00 %
  • Rohfaser 5,00 %
  • Rohfett 2,50 %
  • Rohasche 4,50 %
  • Lebendhefe (Levucell SC 20) 1.000.000.000.000 KBE

VERPACKUNGSEINHEITEN

1kg Dose

Die Kombination von Hefe, einem Gemisch aus Polysacchariden und ausgesuchten Kräutern stimuliert die Darmflora und begünstigt die Gesunderhaltung dieser. Stimusol wirkt verdauungsregulierend und stailisierend zugleich und fördert so das Wohlbefindes des Pferdes.

Stimusol kann nach Krankheiten mit Medikamentengabe, nach Koliken, bei Durchfällen, bei Futterumstellungen, Stallwechsel als Kur verabreicht werden. Bei Pferden mit genereller Kolikneigung sollte nach Abklärung mit dem Tierarzt auch eine langfristige Gabe überlegt werden. Hier ist es aber wichtig, sich auf Ursachenforschung zu begeben, um kolikauslösende Faktoren zu erkennen und auszuschalten. Bei Pferden die zu Kotwasser neigen, kann eine Stabilisierung erreicht werden. Eine zusätzliche Gabe von Solan 232 Diät Lein wirkt sich ebenfalls sehr positiv aus.

 

  • stabilisiert und reguliert die Verdauung
  • fördert die Resorption von Flüssigkeit aus dem Darm
  • stabilisiert bei Kotwasser und Durchfällen
  • fördert die Gesunderhaltung der Darmflora
  • nach Medikamenteneinsatz zum Aufbau der Darmflora
  • wirkt appetitanregend
  • zur Vorbeugung bei kolikanfälligen Pferden
  • Koliken beim Pferd

    Koliken

    Koliken zählen zu den häufigsten Störungen des Verdauungskanals. Die Bezeichnung Kolik ist ein Sammelbegriff für verschiedene Schmerzen im Bauchraum und beschreibt ein Symptom nicht die Krankheit selbst. Jährlich erkranken 10 von 100 Pferden an einer Form der Kolik, ein häufiges Problem wie die Statistik sehr deutlich beweist.

    Aber was kann man als Pferdehalter/ Pferdebesitzer tun, um das Risiko für Koliken im Stall zu verringern. Wichtig ist es auf jeden Fall, die Fütterungs- und Haltungsbedingungen kritisch zu betrachten:

     

    Fehler in der Futtermittelauswahl oder der Rationszusammensetzung die das Auftreten von Koliken begünstigen können

    • nicht angemessen aufbereitetes Getreide
    • zu rohfaserarme, stärkereiche Futtermittel in zu hoher Dosierung (über 20% Weizen oder Roggen in der Fütterung)
    • zu große Strohmengen können zu Verstopfungskoliken führen
    • blähendes Futter (junges Grünfutter, Leguminosen, Klee, Äpfel, Brot)
    • zu große Kraftfuttermengen pro Mahlzeit (mehr als 0,5kg Kraftfutter/100kg Körpergewicht und Mahlzeit) --> Magenüberladung
    • zu wenig Grundfutter
    • rasche Futterwechsel
    • zu kurz geschnittene Futtermittel (kurz gehäckseltes Stroh (unter 3cm), Grasschnitt)
    • schlecht eingeweichte Trockenschnitte
    • Wassermangel, kontrollieren sie täglich die Funktionstüchtikgeit des Tränkers

     

    Ungenügende Futterqualität

    • verschimmeltes Futter
    • ungenügend abgelagertes Grundfutter (nach der Heuernte sollte das frische Heu mindestens 6-8Wochen abgelagert werden)
    • Grünfutter das in Haufen gelegen ist und sich erwärmt hat
    • angefaulte oder gefrorene Futtermittel (Karotten, Äpfel, Silagen)
    • schlechte Wasserqualität
    • stark verschmutzte Futtermittel

     

    Fehler in der Haltung

    • unregelmäßige Futterzeiten
    • unkontrollierter Zugang zu Kraftfutter
    • zu wenige Mahlzeiten, zu hohe Futtermengen
    • Plötzlicher Futterwechsel
    • zu starke köperliche Belastung unmittelbar nach der Fütterung
    • Stress
    • Zahnschäden
    • unregelmäßige, wenig Bewegung
    • Erschöpfung des Pferdes
    • Parasitenbefall
    • Medikamente

     

  • Probleme am Beginn der Weidezeit

    Mit dem Start in die Weidesaison beginnt für viele Pferde der schönste Teil des Jahres. Die Weidegewöhnung verläuft jedoch nicht bei allen Pferden ohne Verdauungsprobleme, die sich unterschiedlich äußern können. Dass es wichtig ist, die Tiere langsam an das frische Grün zu gewöhnen, weiß jeder Pferdehalter. Warum das so ist, hat mit dem Aufbau und der Funktion des Verdauungsapparates zu tun.

     

    Das junge Gras ist eiweiß- und kohlenhydratreich. Seine Zusammensetzung unterscheidet sich deutlich von den üblichen Futtermitteln, an die sich das Pferd in den vergangenen Wintermonaten gewöhnt hat. Sobald das erste Grün gefressen wird, steht die Darmflora also vor anderen Aufgaben als bisher und muss sich langsam auf das neue Futter einstellen – und das dauert etwa vier Wochen.

     

    Frisst das Pferd zu schnell zu viel Gras, kann es zu unterschiedlich starken Verdauungsproblemen kommen:

     

    • Kolik: Im Darm kommt es zu Fehlgärungen mit zum Teil starker Gasbildung, die schmerzhafte Krämpfe auslösen. Vor der Weide niemals Kraftfutter füttern, denn das verstärkt die Fehlgärungsgefahr!

     

    • Durchfall: Durchfall ist eine „Reinigungsmaßnahme“ des Darms – das was drin ist, muss raus. Der Durchfall kann sehr schnell vorbei sein, wenn kein Gras mehr aufgenommen wird bzw. wenn sich die Darmflora beginnt an das neue Futter zu gewöhnen. Tritt Durchfall auf, sollte die Weidezeit vorerst (wieder) reduziert werden.

     

    • Kotwasser: Der Darm ist nicht in der Lage das freie Wasser aus dem Nahrungsbrei aufzunehmen. Kotwasser kann ein Hinweis auf einen zu sauren Darm sein und auch in Verbindung mit Durchfall auftreten.

     

    • Hufrehe: Insbesondere leichtfuttrige Robustrassen aber auch sehr genügsame Rassen wie Araber oder zu dicke Pferde sind betroffen. Zu viele schwer verdaubare Kohlenhydrate (Stärke und Fruktane) verschieben im Dickdarm den pH-Wert und das Bakterienmilieu. Viele Mikroorganismen sterben ab wodurch Gifte entstehen, die in den Organismus gelangen und im Huf die gefürchtete Entzündungsreaktion hervorrufen.

     

    • Angelaufene Beine: Das junge, eiweißreiche Gras belastet den Stoffwechsel. Die Entgiftungsorgane Leber und Niere arbeiten auf Hochtouren und es kann zu Flüssigkeitseinlagerungen kommen, wenn Giftstoffe – in dem Fall zellgiftiges Ammoniak – nicht schnell genug als ungiftiger Harnstoff ausgeschieden werden können. Die angelaufenen Beine können auch aufgrund der Gifte entstehen, die aus dem Darm durch vermehrtes Bakteriensterben in den Organismus gelangen.
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     Die genannten Probleme können auch zeitgleich auftreten. Der Großteil der möglichen Verdauungsbeschwerden zu Beginn der Weidezeit ist auf eine Darmflora zurückzuführen, die (noch) nicht fähig ist, das vorhandene Futter zu verdauen.

     

    Obwohl es durch züchterische Maßnahmen die unterschiedlichsten Pferderassen gibt, gleichen sich das domestizierte Pferd und das Wildpferd hinsichtlich ihres Verdauungstraktes und den Anforderungen an ein artgerechtes Futter. Etwa 16 Stunden täglich nährstoffarmes und strukturreiches Futter aufnehmen und sich dabei stetig fortbewegen, das passt zum Verdauungsapparat des Pferdes. Abrupt ein anderes Futter in relevanten Mengen? Das kommt in freier Natur nicht vor. Darum reagiert das Pferd auch so empfindlich auf schnelle Futterwechsel.

     

     

     Bis zu vier Wochen dauert es, bis sich die Darmflora des Pferdes auf ein neues Futterangebot eingestellt hat.

     

    Und das ist auch völlig normal, wenn man bedenkt, wie schnell sich die Natur z. B. im Frühling verändert und anderes als das bisherige Futter für ein frei lebendes Pferd verfügbar ist. Weil die langsame Veränderung der Vegetation über die Fütterung von Pferden, die in menschlicher Obhut gehalten werden, aber nur schlecht nachzuempfinden ist, muss zumindest der Zeitraum für die Anpassung der Darmflora bei einer Futterveränderung berücksichtigt werden. - Für die Weidegewöhnung sollten also vier Wochen eingeplant werden.

     

    Vor dem Fellwechsel, vor dem Anweiden oder bei einer Futterumstellung hilft es sein Pferd vorbeugend mit einer Entgiftungskur und einem Zusatzfutter für die Darmgesundheit zu unterstützen.

    Hier können unsere Produkte SOLAN 762 Hufrehekräuter, SOLAN 88 Clean up und SOLAN 490 Stimusol helfen.

Dosierung:

10g -30g pro Tier und Tag bei Großpferden

5g -15g pro Tier und Tag bei Fohlen und Kleinpferden

Mag.
Gabriele Hauser
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