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Mag. Gabriele Hauser
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SOLAN 91/191 SE-TOCOPHEROL

MUSKEL & STOFFWECHSEL

Vitamin E- Selen Präparat für Pferde!

Solan 91 Se-Tocopherol ist eine äußerst hochwertiges Kombinationspräparat aus Vitamin E und Selen, welches sich für Pferde im Muskelaufbau, bei Muskelschäden, nach Trainingspausen und beim Anreiten junger Pferde empfiehlt. Durch seine Zusammensetzung wird der Muskelstoffwechsel unterstützt und die Zellen vor schädlichen Einwirkungen von Peroxiden geschützt.
Solan 91/191 Se-Tocopherol
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
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Stück

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Lysin 10,00 %
  • Vitamin E 80.000 mg
  • Selen (aus Selenhefe) 20 mg
  • Biotin 140.000 µg
  • Cholinchlorid 12.000 mg
  • Kupfer (aus Kupferchelat) 3.000 mg

VERPACKUNGSEINHEITEN

1kg Dose (Art. Nr. 91)

3kg Eimer (Art. Nr. 191)

Vitamin E und Selen haben ähnliche und sich ergänzende Wirkungen:

 

  • Vitamin E ist für die Struktur und Funktion der Herz- und Skelettmuskulatur unentbehrlich. Ein Mangel führt primär zu erhöhtem Sauerstoffverbrauch (Funktionsstörung der Mitrochondrien = "Kraftwerke" in den Zellen) und sekundär zu degenerativen Veränderungen an der Muskulatur.
  • Vitamin E + Selen spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz von Membranen der Skelett- und Herzmuskelzellen. Bei Defizit degenerieren Zellen und sterben schneller ab.
  • Fohlen, die von der Mutter nicht ausreichend versorgt werden, weisen starke Muskelschädigungen auf und sterben oft bereits nach wenigen Stunden.

 

Da das Pferd von allen Haustieren den höchsten Bedarf hat, kann ein Vitamin E + Selen-Defizit leicht auftreten:

  • Bei unzureichender Versorgung über das Grundfutter (Böden, die wenig Selen enthalten, Viatmin E der Pflanzen ist sehr labil)
  • Bei Rationen, die sehr viele ungesättigte Fettsäuren enthalten (-> verbraucht Vitamin E) wie Leinsamen, Kleie, junges Grünfutter, Kuchen und Extraktionsschrote.
  • Speziell in den Wintermonaten tritt Vitamin E Mangel häufig auf.
  • In Zeiten hohen Bedarfs, bei überdurchschnittlichen Belastungen, Streß (zB Transport), Training, bei Fohlen bis zum 6. Lebensmonat und laktierenden Suten.
  • Verbessert den Muskelstoffwechsel
  • erleichtert den Muskelaufbau nach Verletzungen, Trainingspausen oder beim Anreiten
  • schützt die Zellmembrane vor schädlichen Antioxidantien
  • zur Vorbeuge und Nachbehandlung von Muskelschäden
  • für hochtragende Stuten, um eine bessere Grundversorgung des Fohlens zu erreichen
  • Aufbau und Funktion des Muskels

    Die Muskulatur des Pferdes

    Die Skelettmuskulatur stellten den aktiven Teil des Bewegungsapparates dar und ist bei dem bewegungsintensiven Pferd besonders umfangreich ausgebildet. Das Pferd muss sowohl kurzzeitige Höchstleistungen als auch enorme Dauerleistungen erbringen. Dabei laufen umfangreiche Stoffwechselprozesse ab, bei denen die Energie chemischer Verbindungen in Bewegungsenergie umgewandelt wird. Das Blut muss bei An- und Abtransport der Stoffwechselprodukte und auch der frei werdenden Wärme Erhebliches leisten. Deshalb ist Muskelgewebe auch sehr gut durchblutet.

    Dazu ein kleines Beispiel:

    In 50kg Muskulatur verzweigen sich die Blutgefäße zu einem Kapillarnetz, dessen Gesamtlänge rund 100.000km entspricht, immerhin 2,5mal der Erdumfang. Hätten Sie das gewusst?

     

    Nach ihrer Leistungsfähigkeit unterscheidet man:

     

    • weiße Muskelfasern: die weißen Muskelfasern kontrahieren schnell, entwickeln höchste Kraft, ermüden aber sehr schnell
    • rote Muskelfasern: die roten Muskelfasern kontrahieren langsamer, sind aber wesentlich ausdauernder
    • dazwischen steht der intermediäre Typ

    Rennpferde und Springpferde verfügen bei richtigem Training über mehr weiße Muskelfasern, während Pferde von denen vorwiegend Ausdauerleistung gefordert wird (Vielseitigkeit,..) mehr rote Muskelfasern haben.

     

    Muskelarbeit

    Der Muskel setzt sich aus zahlreichen Muskelfasern zusammen, die wiederum aus Myofibrillen bestehen. Die Myofibrillen enthalten kontraktionsfähige Proteinfäden und weisen dunkle und helle Querstreifungen mit Aktin und Myosinfilamenten auf.

    Nach einem Nervenimpuls kontrahiert der Muskel. Dabei gleiten Aktinfilamente in die Myosinfilamente. Für diesen Vorgang wird Energie benötigt, welche über das ATP zur Verfügung gestellt wird. (ATP Adenosintriphosphat wird unter frei werden von Energie in Adenosindiphosphat umgewandelt) Die Energiereserven an ATP im Muskel reichen aber nur für ca. 10-20 Kontraktionen. Anschließend wird über Kreatinphosphat (KP) ADP wieder in ATP regeneriert, aber auch diese Energiequelle reicht nur für rund 100Kontraktionen aus. Anschließend liefert Glukose die Energie für die ATP und KP Synthese. Die Glukose wird dabei über den Abbau von Glykogen, welches im Muskel gespeichert ist, bereit gestellt. Im weiteren Verlauf der Bewegung werden dann Fettsäuren als Energiequelle genutzt.

     

    Beim aeroben (mit Sauerstoff) Muskelstoffwechsel werden beim Abbau von 1Mol Glukose 38Mol ATP gebildet, während beim anaeroben (ohne Sauerstoff) Muskelstoffwechsel aus 1Mol Glukose nur 2Mol ATP gebildet werden, da hier die Glukose nur bis zur Milchsäure abgebaut wird. Beim anaeroben Muskelstoffwechsel ist daher die Energieausnutzung weit geringer, außerdem wird Milchsäure gebildet, Ermüdungserscheinung sind die Folge.

     

    Dieser kleine Exkurs in die Biochemie soll zeigen, wie komplex die Wirkmechanismen beim Muskelstoffwechsel ineinander greifen.

     

    Damit ein Pferd langfristig und vor allem gesund, gute Leistungen erbringen kann ist es wichtig, die Zusammenhänge der Körperfunktionen zu kennen, und dem Körper all jene Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, welche für ein funktionierendes System notwendig sind.

     

Dosierung:

  • Sportpferde: 20-30g pro Tier/Tag
  • Zuchtstuten: 20g pro Tier/Tag
  • Fohlen: 15g pro Tier/Tag

Fütterungshinweis:

Nur bis zu 1% der Tagesration verabreichen!

Mag.
Gabriele Hauser
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