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Dipl. Ing Klaus Pirker
klaus.pirker@solan.at
+43 (0) 7735/7070-60

SOLAN B252 BIO KäLBER TROCKEN TMR

Ergänzungsfutter für Aufzuchtkälber

Trocken TMR in BIO-Qualität

SOLAN B252 Kälber Trocken TMR ist ein Ergänzungsfuttermittel für Kälber und wird zur freien Aufnahme vorgelegt. SOLAN Bio Kälber TMR enthält hochwertige Getreidekomponenten in aufgeschlossener Form, Strohfaser und Luzerne als Strukturkomponente, sodass kein Grundfutter während der Tränkephase vorgelegt werden muss. Die ausgewählten Rohstoffkomponenten sichern beste Akzeptanz durch ausgezeichnete Schmackhaftigkeit, ein Überfressen wird durch den Strukturfutteranteil verhindert, bei gleichzeitiger Stimulierung der Pansenentwicklung.
SOLAN B252 BIO Kälber Trocken TMR
  • Bio-tauglich Bio-tauglich
  • Bio Austria-tauglich Bio Austria-tauglich
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
  • AMA-Gütesiegel tauglich AMA-Gütesiegel tauglich
  • pastus+ pastus+
  • Müsli Müsli

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 17,30 %
  • Rohfaser 10,60 %
  • Rohfett 3,70 %
  • Rohasche 6,00 %
  • Calcium 0,73 %
  • Phosphor 0,49 %
  • Natrium 0,26 %
  • Vitamin A 24.000 I.E.
  • Vitamin D3 2.400 I.E.
  • Vitamin E 27 mg
  • Kupfer (aus Kupfersulfat) 27 mg
  • Zink (aus Zinkoxid) 120 mg
  • Mangan (aus Manganoxid) 12 mg
  • Selen (aus Na-Selenit) 1,20 mg
  • Jod (aus Calciumjodat) 0,40 mg

VERPACKUNGSEINHEITEN

20kg Sack

600kg auf Euro Palette

  • gleichmäßige Aufnahme von Struktur und Kraftfuttermittel
  • aufgeschlossene Getreidekomponenten für beste Verdaulichkeit
  • strukturierte Vorlage für aktive Kautätigkeit
  • Strukturfutter enthalten
  • beste Akzeptanz für frühe Pansenentwicklung
  • hochverdauliches Eiweiß durch Bierhefe und Sojakuchen
  • einfache Fütterung
  • Pansenentwicklung

    Die Basis für leistungsfähige Milchkühe bzw. Mastrinder mit hohen Zuwachsleistungen wird bereits in der Aufzuchtperiode des Kalbes gelegt. Aus physiologischen und wirtschaftlichen Gründen ist es wichtig, dass sich das anfangs monogastrisch funktionierende Kalb möglichst rasch zum Wiederkäuer entwickelt. Zum Zeitpunkt der Geburt sind Netzmagen, Pansen und Blättermagen zwar vorhanden, aber ohne Funktion und unvollständig ausgebildet. Hingegen erfüllt der Labmagen unmittelbar nach der Geburt die Funktion zur Verdauung der Milch.

     

    Für die Entwicklung zum Wiederkäuer ist die Ausbildung des anfangs funktionslosen Pansens ausschlaggebend. In zahlreichen Studien wurde der Einfluss der Fütterung und der vorgelegten Futtermittel untersucht. Das Volumen der Vormägen des neugeborenen Kalbes sind im Vergleich zum erwachsenen Rind klein, das Pansenvolumen vergrößert sich mit der Entwicklung enorm. In untenstehender Darstellung sind die Volumenverhältnisse eines Neugeboren, eines ca. 4Wochen, eines ca. 12 Wochen und eines ca. 1 Jahr alten Jungrindes dargestellt.

     

    Die Volumenentwicklung während der ersten drei Lebensmonate steht in enger Beziehung zur Futteraufnahme. Kälber, welche lediglich Milch erhalten, weisen nur geringe Volumensvergrößerungen auf, bei Kälbern, welche hingegen Stärke in Form eines Kälbermüslis oder Kälberstarters erhielten, zeigen eine signifikant bessere Volumsvergrößerung der Vormägen bereits mit 4 Wochen. Auch die Heuzufütterung führt zu einem Anstieg des Volumens der Vormägen in Relation zur Körpermasse, die Ausbildung des Pansenepithels (Pansenzotten) hinkt im Vergleich bei Stärkezufütterung aber hinterher. Gerade die Ausbildung der Pansenzotten ist aber für die Fähigkeit der Aufnahme der kurzkettigen Fettsäuren unumgänglich. Die kurzkettigen Fettsäuren Acetat, Propionat und Butyrat sind die Endprodukte der mikrobiellen Fermentation und sind die Grundlage des Energiestoffwechsels der Rinder. Durch die Ausbildung der Pansenzotten wird die Oberfläche zur Aufnahme dieser Fettsäuren enorm vergrößert, daher sind alle Maßnahmen zu ergreifen, welche das Zottenwachstum fördern. Dazu zählt die frühzeitige Vorlage eines äußerst schmackhaften Kälbermüslis bzw. Kälberstarter, je früher das Kalb Festfutter aufnimmt, desto früher entwickelt sich der Pansen mit den Pansenzotten.

     

    Entscheidende Punkte für frühzeitige Pansenentwicklung:

     

    • Tränkemenge nicht zu hoch

     

    • frühzeitige Festfutteraufnahme mit Kälbermüsli stimulieren

     

    • Zottenwachstum durch Stärkefütterung anregen

     

    • Wasserversorgung sicherstellen

     

    • Besiedelung mit Bakterien

     

    • Pansenaktivität durch Heuvorlage sichern

     

SOLAN B252 Kälber TMR ist bereits in der ersten Lebenswoche zur freien Aufnahme anzubieten. Sobald zumindest 2kg Kälber TMR je Kalb und Tag aufgenommen wird kann die Milchmenge zurückgenommen werden. Zum Zeitpunkt des Absetzens sollten zumindest 2,5kg Kälber TMR täglich aufgenommen werden.
Dipl. Ing
Klaus Pirker
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