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Ing. Andreas Jung
andreas.jung@solan.at
+43 (0)7735/7070-13

SOLAN 36F VEOLAC S

Mineralfutter für säugende Zuchtschweine

VeoLac S ist ein auf die speziellen Bedürfnisse hochleistender Sauenlinien abgestimmtes Mineralfutter für den Säugebereich. Im Fokus steht vor allem eine optimale Futteraufnahme, Futterverwertung und Säugeleistung.

Solan 36F VeoLac S
  • GMO-frei bzw. VLOG geprüft GMO-frei bzw. VLOG geprüft
  • AMA-Gütesiegel tauglich AMA-Gütesiegel tauglich
  • pastus+ pastus+
  • QS-Futtermittel QS-Futtermittel
  • mehlig mehlig

INHALTSSTOFFE (PRO KG)

  • Rohprotein 14,50 %
  • Calcium 12,00 %
  • Phosphor 2,80 %
  • Natrium 4,70 %
  • Lysin 5,00 %
  • Methionin 1,60 %
  • Threonin 1,10 %
  • Tryptophan 0,40 %
  • Valin 0,60 %
  • Vitamin A 180.000 I.E.
  • Vitamin E 3.000 mg
  • Beta-Carotin 100 mg
  • Cholinchlorid 8.000 mg
  • Zink (aus Zinkoxid) 950 mg
  • Zink (aus Zinkchelat) 600 mg
  • Probiotikum (BioPlus YC) 25.000.000.000 KBE
  • Benzoesäure (Vevovitall) 77.000 mg
  • 6-Phytase (Optiphos) 5.000 FYT
  • Xylanse 18.350 VU
  • Glucanase 25.000 VU
  • Mangan (aus Manganoxid) 1.100 mg
  • Kupfer (aus Kupfersulfat) 330 mg
  • Jod (aus Calciumjodat) 55 mg
  • Selen (aus Na-Selenit) 6 mg

VERPACKUNGSEINHEITEN

25kg Sack
975kg pro Palette
BigBag
lose ab 2 to

VeoLac S ist so konzipiert, dass es mit dem bewährten Zuchtsauenmineral KombiLac oder GastriLac im Säugefutter 1:1 ausgetauscht werden kann. Lediglich der Sojaanteil sollte dann um 1-2% Reduziert werden. Während KombiLac Fischmehl als wertvolle Proteinkomponente enthält, verwenden wir im VeoLac eine Kombination aus Bierhefe und Biertreber. Diese Kombination ist bekannt dafür, dass sie einen positiven Einfluss auf die Futteraufnahme hat, den Magen/Darmtrakt stabilisiert, die Darmflora unterstützt und das Immunsystem und die Fruchtbarkeit fördert.

Im Gegensatz zu KombiLac und GastriLac ist dieses neue Produkt alleinig auf die speziellen Bedürfnisse während der Säugezeit abgestimmt. Durch den Einsatz von 5 essentiellen Aminosäuren (incl. Tryptophan und Valin) können sehr schonende, eiweißreduzierte Rationen realisiert werden. Das enthaltene Spezialaroma aus spezifischen Pflanzenextrakten stimuliert das Fressverhalten und wirkt beruhigend auf die Sauen während Stressphasen – dadurch können Ferkelverluste reduziert werden und die Leistung steigt.

VeoLac enthält ebenfalls Benzoesäure zur Keimreduktion im Futter, Stabilisierung der Verdauung und Senkung des Harn-pH. Das Probiotikum BIOPLUS YC unterstützt den Darm und verbessert die Nährstoffausnutzung aus dem Futter. Gleichzeitig kommt es über die Ausscheidung über den Kot zu einem “Mutter-Kind-Effekt” indem auch die Saugferkel Sporen des Probiotikums aufnehmen.

 

Eingesetzt wird VeoLac mit 6% im Säugefutter.

  • Bierhefe+Biertreber: Verbessert die Futterakzeptanz, wirkt diätetisch auf Magen und Darm, stärkt die Darmflora und fördert Immunsystem und Fruchtbarkeit
  • Extrem hohe Aminosäureausstattung incl. Tryptophan und Valin
  • Säurezusatz: Benzoesäure (Vevovitall) und Ca-Formiat für Keimreduktion und Stabilisierung des Futters, Senkung des Harn-pH
  • Probiotikum BIOPLUS YC: Zur Stabilisierung der Darmflora, Verbesserung der Nährstoffverdaulichkeit, Stoffwechselentlastung und Leistungsverbesserung, „Mutter-Kind-Effekt“
  • Mit einem Spezialaroma aus spezifischen Pflanzenextrakten zur Stimulierung des Fressverhaltens, Beruhigung der Sauen während Stressphasen – weniger Ferkelverluste, bessere Leistung
  • Vitamin– und Spurenelementausstattung ist auf moderne Hochleistungsgenetik ausgelegt
  • Mit Multi-Enzymzusatz zur Optimierung der Futterverwertung
  • Mit Traubenkernextrakt und Aronia zur Unterstützung der Vitamin E - Wirkung (antioxidative Polyphenole)
  • Mit Beta-Karotin zur Unterstützung der Fruchtbarkeit
  • Stickstoff-reduzierte Fütterung

    Im Rahmen des ÖPUL-Programmes werden bindende Vorgaben für den Anfall und Einsatz von Wirtschaftsdüngern (Gülle, Mist etc.) gestellt. Da der Stickstoffgehalt der Wirtschaftsdünger stark vom Eiweißgehalt des Futters abhängt, wird der Stickstoffanfall aus der Tierproduktion in Bezug zum Eiweißgehalt des Futters gebracht. Liegt der Proteingehalt der verschiedenen Schweinerationen unter einer festgelegten Grenze, wird mit einem reduzierten Stickstoffanfall in der Düngebilanz gerechnet.

    Die Obergrenzen für den Eiweißgehalt der verschiedenen Rationen sind hier ersichtlich:  N_reduzierte_F__tterung.pdf [92 KB]

     

    Werden die Schweine-Rationen mit weniger Eiweiß (Soja oder andere Eiweißkomponenten) ausgestattet, muß gleichzeitig die Aminosäureversorgung über die synthetischen Aminosäuren ergänzt werden. Je niedriger der Eiweißgehalt im Futter desto mehr Aminosäuren (Lysin bis Tryptophan) sind im Mineralfutter gefordert. Speziell beim Mastschwein eignen sich daher nur mehr die am besten ausgestattetsten Produkte - vor allem wenn keine Phasenfütterung möglich ist. 

    Um Rationen für die Stickstoff-reduzierte Fütterung möglichst optimal abzustimmen, ist unbedingt eine exakte Rationsberechnung notwendig. Gerne machen wir Ihnen dazu einen Vorschlag (bitte HIER klicken).

    Unter dem Anwendungsbereich "Stickstoff-reduzierte Fütterung" haben wir jene Produkte aus unserem Sortiment angeführt, die sich besonders gut für diesen Bereich eignen.

    Werden Stickstoff-reduzierte Rationen nicht optimal berechnet, kann eine Reihe von Problemen und Leistungseinbußen auftreten:

    • verminderte Zuwachsleistung
    • verschlechterter Magerfleischanteil
    • Probleme mit Kannibalismus
    • höhere Krankheitsanfälligkeit
    • verschlechterte Wirtschaftlichkeit
  • Milchleistung der Sau

    Eine der wesentlichsten Leistungskriterien einer Sau ist die Milchleistung und somit die Aufzuchtleistung. Zusammensetzung, Qulität und Menge beeinflussen Gewichtsentwicklung und Gesundheit der Saugferkel. Der züchterische Fortschritt bei der Milchleistung einer Sau ist enorm: Für 25-30 Jahren hatten typische Sauen eine Leistung von maximal 8 Liter Milch pro Tag. Heutige Sauenlinien erreichen bereits deutlich über 10 Liter pro Tag.

    In den ersten Lebensstunden entscheidet Qulität und Menge des Kolostrums über den weiteren Entwicklungsverlauf jedes einzelnen Ferkels. Ist das Kolostrum reich an stallspezifischen Antikörpern und sind die Ferkel fit genug um schnell ans Gesäuge zu kommen, haben sie zuminest Mal einen natürlichen Schutz vor Krankheitserregern bis zum Absetzen (passive Immunität). Durch ein optimiertes Fütterungskonzept vor der Geburt (Geburtsvorbereitungsfutter) kann gezielt Einfluss auf Qulität und Menge des Kolostrums genommen werden. Wenn auch gleichzeitig noch Vitalität und Fitness der Ferkel gesteigert wird (durch schnelle Geburten), dann haben die Saugferkel bereits einen enormen Vorteil vom ersten Tag ihres Lebens an. 

    Ist die Geburt gut verlaufen und die Ferkel sind fit und stimulieren das Gesäuge, dann muss alles getan werden um die Futteraufnahme der Sau zu maximieren. Nach der Geburt wird die tägliche Futtermenge innerhalb von 8-10 Tagen auf die volle Ration gesteigert (pro Tag um 0,5kg Futter steigern). Es muss immer darauf geachtet werden, dass die Sau nicht überfüttert wird - das würde zwangsläufig dazu führen, dass sie nie mehr die maximale Futteraufnahme erreicht.

    Je nach Genetik und Anzahl der Saugferkel erreicht die Sau zwischen der 3. und 4. Säugewoche ihre maximale Milchleistung. Ob die maximale Leistung auf Kosten von Körperfettabbau geht oder ob sie die Milch durch eine hohe Futteraufnahme produzieren kann, wird bereits in der Tragezeit bestimmt. 1% mehr Rohfaser im Tragefutter bedeutet ein um 13% größeres Darmvolumen in der Säugezeit!

    Weitere Faktoren für unzureichende Futteraufnahme während der Säugezeit:

    Sauenfutter niedertragend auf zu hohem Niveau

    (zu fette Sauen/zu wenig Rohfaser)

    vermindert um 25%
    zu schnelles Anheben der Fütterung nach der Geburt vermindert um 13%
    Stalltemperatur (normal 20°C) vermindert um 200g pro °C
    Wasserversorgung (Tränke) 2 Liter pro Minute, Qualität!!!
    Futterkomponenten/Qualität Geschmack!

     

    Natürlich braucht sie Sau einen hohen Energiegehalt im Säugefutter. Dennoch ist nicht entscheidend ob das Futter um 0,1 MJ mehr oder weniger hat - die Sau muss einfach möglichst viel fressen. Baut die Sau zuviel Körperfett ab, ändert sich die Zusammensetzung der Milch und die Saugferkel bekommen den klassischen Frühdurchfall (Fettdurchfall). Außerdem haben zu stark abgesäugte Sauen Probleme mit der nachfolgenden Rausche.

    Eine Reihe von SOLAN-Produkten ist auf die Optimierung der Milchleistung ausgelegt. Es gehört dazu zB. FIBROSOL FASERMIX in der Tragezeit oder auch IMUN Piglet zur Optimierung der Biestmilchqualität. Ein wichtiger Rohstoff für die Milchleistung der Sau ist Fischmehl. SOLAN kann als eine von wenigen Firmen in Österreich Fischmehl in den Produkten einsetzen (getrennte Produktionslinien).Eine interessante Zusammenfassung über Fischmehl und Fischöl steht hier als Download zur verfügung:

    Fischmehl_und_Fischoel_in_der_Sauenfuetterung.pdf [152 KB]

  • Geburtsgewicht verbessern

    Das Geburtsgewicht eines Ferkels ist einer der Hauptfaktoren für die Ferkelqualität und Überlebensrate der Ferkel. Ferkel mit einem Geburtsgewicht unter 800g haben nur mehr eine Überlebensrate von ca. 40%. Je schwerer die Ferkel bei der Geburt sind, desto besser entwickeln sie sich bis zum Absetzen. 

    In den letzten Jahren wurde die Wurfgröße durch züchterische Maßnahmen stark verbessert. Allerdings haben die Merkmale Geburtsgewicht und Uniformität der Ferkel darunter gelitten. Es liegt auf der Hand, dass große Würfe mit über 16 Ferkel im Durchschnitt geringere Geburtsgewichte je Ferkel haben, als kleine Würfe mit weniger als 10 Ferkel pro Wurf.

    Die Uniformität eines Wurfes wird bereits in der Einnistphase der Embryonen in die Gebärmutter bestimmt. Liegen zwei Embryonen zu nahe beieinander so teilen sie sich die zur Verfügung stehenden Nährstoffe und entwickeln sich schlechter als weit voneinander entfernte Embryonen. Für eine möglichst gleichmäßige Einnistung ist maximale Ruhe und kein Stress in den ersten 28 Trächtigkeitstagen äußerst wichtig.

    In der Folge entscheiden Futterzusammensetzung (und Qualität) und Futtermenge (Futterkurve) über die Entwicklung der Föten. Bis zur Hochträchtigkeit sollen alle Sauen eine möglichst einheitliche Zuchtkondition aufweisen. Sind die Sauen bis in die Hochträchtigkeit bereits zu fett, kann das Futter nicht mehr gesteigert werden - fette Sauen haben in der Regel kleine Ferkel und machen Probleme bei der Geburt. In den letzten 4-5 Wochen der Tragezeit soll das Futter auf ca. 2,6-3kg bei Jungsauen und auf 3,2-3,6kg bei Altsauen gesteigert werden. 

    Die Wahl der richtigen Futterkurve bzw. das individuelle Anpassen der Futterkurve an jedes einzelne Tier entscheidet über Geburtsgewicht und Qualität der Ferkel.

    Eine typische Futterkurve für Sauen könnte so aussehen:

    Die Zusammensetzung des Futters (Komponenten und Inhaltsstoffe) sollte möglichst optimal an die Bedürfnisse der Sauen in der Tragezeit angepasst sein. Vitaminversorgung, Spurenelemente, Eiweiß und Aminosäuren, Mineralstoffausstattung und Energiegehalt (Rohfasergehalt) müssen an die sensiblen Anforderungen tragender Sauen möglichst exakt herangeführt werden. Nicht zu unterschätzen ist der Einfluss der Rohfaserversorgung: Nur bei ausreichend hoher Rohfaserausstattung sind die Sauen auch physiologisch gesättigt. Sie sind dadurch ruhiger und haben weniger Stress - die Entwicklung der Föten wird maßgeblich verbessert. Anzustreben sind Rohfaserwerte von mindestens 6%, optimal wären um die 8% Rohfaser.

    Um das Geburtsgewicht zusätzlich zu Stimulieren können noch folgende Maßnahmen empfohlen werden:

    - Einsatz von Denkapig VAMIVIT zwischen 75. und 85. Trächtigkeitstag

    - Erhöhung der Aminosäureversorgung

    - Einsatz von Fischmehl/Fischöl

    - Erhöhung der Energiezufuhr (Öl) in den letzten 2-3 Trächtigkeitswochen

    - Erhöhung der Vitaminzufuhr in der Hochträchtigkeit (Vitaminstoß)

    Für weitere Empfehlungen, Rationsberechnungen, Beratung vor Ort etc. kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Außendienstmitarbeiter oder direkt SOLAN.

Fütterungshinweise: Nur an Zuchtschweine bis zu 6 % der Tagesration verfüttern!


Mischanleitung:

Säugefutter: 6%
zu typischen Komponenten.

 

Die genaue Rezeptur kann Ihnen gerne Ihr SOLAN-Fütterungsberater berechnen oder Sie fordern Sie hier an:

 

Rationsberechnung

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